Pressemitteilungen von Alfred Kellinger Colors mediterranen Spachtelarbeiten
Dieses und jenes
Alfred „Alf“ Kellinger versucht mit seinen farbigen Arbeiten im Bereich Raumgestaltung das auszudrücken, was ihm mit Worten nicht immer gelingt, aber auch nicht muss. Alfred Kellinger sagt uns dazu: „Ich hoffe so – Zeit meines Lebens und darüber hinaus – schöne Wände und Räume voller Träume zu erschaffen und damit beim Betrachter einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, der möglichst viele Emotionen auslöst.“
Seit über 12 Jahren befasst sich Alfred Kellinger mit den kunstvollen venezianischen Putzen „Stucco-Veneziano“ und „Marmorino“. Wenn man bedenkt, wie lange es diese Art des Verputzens schon gibt, hat er sich eine relativ kurze Zeit damit befasst und gehandhabt. Alfred Kellinger meint zu dieser venezianischen Art, mit der er Wände in optische Sensationen verwandelt, die aber auch unser Herz ansprechen: „Ich will meine Arbeitsweise nicht als die einzig richtige anpreisen, es ist vielmehr der derzeitige Standpunkt meines Wissens und der zahlreichen Erfahrungen, die ich unter anderem in Italien, in Salo, gesammelt habe.“ Ja, so ist er halt: Understatement pur!
Immerhin hat Alfred Kellinger mit seiner Firma die gelungene Gestaltung von Bob’s Lokalen bestens hinbekommen, oder? Die Idee mit Che hat er voll durchgezogen. Ein Schuss Kuba ist dabei. Und irgendwie glaubt manchmal in einer skurrilen Kantine aus einem mysteriösen Movie von David Lynch zu sitzen, wo gleich der Reibeisensänger Tom Waits auftaucht, um mit uns mexikanische Burritos zu futtern.
Aber Alfred Kellinger hat auch null Scheu davor, den Rock’Rolll-Star Elvis, oder sogar den deutschen Poeten und Romancier Hermann Hesse in seine Gestaltungs-Konzepte popig-plakativ mehrdeutig zu verwenden. Er beginnt zu strahlen, wenn er von seiner Idee erzählt, eine Kneipe zu gestalten, wie einen alten, leicht verrotteten Trainingsraum für Boxer in New York, wo das Kondenswasser der Rohre von den Wänden läuft und wo der Putz abblättert, der die rotbraunen Backsteine darunter offen legt.
Auch wenn Alfred Kellinger es gar nicht mag, muss man doch behaupten, dass er durchaus künstlerisch tätig ist. Die Räume, die Alfred Kellinger gestaltet, „sind nicht nur einfach mit Farbe aus’m Eimer angemalt, sondern irgendwie verzaubert“, sagen seine Kunden. Und diese stehen gerne Schlange bei ihm. Alfred Kellinger lässt sich nicht hetzen. Er wandelt seine Gestaltungs-Ideen ohne Kompromisse und Hektik um. Sein Werkzeug sind die Kellen. Sie gleiten mit seinen sensiblen Fingern und Händen voll Gefühl über die Wände.
Wir haben ihn getroffen bei der Umgestaltung des Stadtberger Hofs in ein amerikanishes Drive-In-Restaurant. Viel Türkis erstmal ringsum. Alles noch im Entstehen. Tische voller Geräte und Werkzeuge. Abgedeckte Möbel. Seine Leute sind an mehreren Wänden gleichzeitig aktiv. Sohn Marcus gehört fest zu seiner bunten Truppe für die Mission: „All Colours Are Beutiful!“
Und wenn man die Haut eines Menschen als dessen Außenwand betrachtet, dann hat Alfred Kellinger auch andere Künstler, Tätowierer, an seine Außbengestaltung rangelassen. Von den Zehen bis zu seiner Stirn reichen die wohl die Tattoos, die ihn bebildern. Darunter auch Texte. Vielleicht auch einer von Hesse: Der Autor von „Steppenwolf“, „Glasperlenspiel“, „Siddahrta“ und von „Narziss und Goldmund“ schätzte die Magie der Farben voller südlicher Lebensfreude. Und Alfred Kellinger ist der Zauberer, der mit seinen geschickten Händen und seiner Fantasie die wunderbarsten Formen und Farben lebendig werden lässt …
Quelle: Bob’s Wahnsinns-Blatt